Eine sehr anstrengende, aber spektakulär schöne Wanderung heute, bei herrlichem Wetter und mit wunderschönen Ausblicken.
Heute habe ich wieder 2 Etappen zusammengefasst, insgesamt 24km. Die Herausforderung war nicht die Länge, sondern der Höhenunterschied. Insgesamt ging es 2000m hoch und knapp 1500m runter.
Die ersten 15km ging es nur hoch von 500m bis über 2200m, durch kleine Dörfer zuerst, dann durch Wald und schließlich über Almwiesen bis zu einem Pass, der die Grenze zu den "Pyrénées Ariègoises" markiert.
Dieser 3. Abschnitt der Pyrenäen ist wilder, zerklüfteter, trockener, mit weniger Dörfern und entsprechend weniger Infrastruktur, dafür mit mehr Bären .
Am Ende des ersten Teils gab es eine Pause auf einer Hütte des französischen Alpenvereins, wunderschön gelegen oberhalb eines Sees, danach ging es noch einmal hoch und dann hinunter zu meinem heutigen Ziel. Dabei ging es vorbei an den Ruinen einer Erzmine, die hier von 1848 bis 1963 betrieben wurde. Hauptsächlich wurde Zink und Blei abgebaut. Die Skelette der Förderanlagen wirken bizarr in dieser grandiosen Landschaft.
Mein Ziel heute ist ein kleiner Weiler mit vielleicht 10 Häusern. In einem Haus ist die Gîte d'étape, die Betreiber der Gîte wohnen einige Meter nebenan, dort wird dann auch gegessen (ich bin angemeldet ). Alles sehr gemütlich und sehr sympathisch, insbesondere mit Sushi, der Hündin, die hier aufpasst. Heute werden wir 10 Personen sein, 9 Franzosen, die eine Rundwanderung hier beenden und ich, der Exot .
Hier wie immer die Wander-Links:
Hey Jürgen, tolle Berichte und Bilder! Ich hatte einiges aufzuholen und bin jetzt wieder auf Stand ;-)
Ich wünsche dir eine gute Weiterreise!