Heute eine für den GR10 außergewöhnliche Etappe: 16km mit nur 700 Höhenmetern und dass alles immer oberhalb 2000m, eine klassische Bergwanderung also.
Zweimal ging es über Pässe von etwas mehr als 2400m und dann sanft bergab zum Lac de Bouillouses, einem Stausee knapp über 2000m. Mit der Überquerung des ersten Passes habe ich die "Pyrénées Ariègoises" hinter mir gelassen und bin jetzt in den "Pyrénées Orientales" oder wie es auf einem Schild meines heutigen Refuge heißt "Pyrénées catalanes". Ich bin also offenbar in Katalonien.
Faszinierend ist die Landschaft rund um den See: manchmal muss man sich kneifen, um zu realisieren, dass man nicht irgendwo am Gardasee ist, sondern in mehr als 2000m Höhe in den Pyrenäen. Die Baumgrenze ist hier sicherlich 2400m hoch.
Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen. Der letzte Abschnitte der Pyrenäen soll der heißeste und trockenste sein und immer stärker geprägt vom mediterranen Klima.
Hier der Wander-Link: