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Gestern war wieder eine wunderschöne Wanderung auf und ab durch Wald, über Wiesen, mehrere kleine Pässe, kleine pittoreske Dörfer bis zur Alpe Baranca. Dort gab es super-freundliche Gastgeber, eine nette Gruppe von 8 Leuten und natürlich wieder tolles Essen. Ich treffe jetzt öfter andere Wanderer, mit denen ich ein Stück gehe, aber durchweg Deutsche.
Hier wieder die Links zur Route:
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Heute war mal eine kurze Etappe von knapp 4 Stunden. Das Wetter schlägt um, für den Nachmittag sind Regen und Gewitter angesagt, daher bleibe ich heute im Dorf Carcoforo und nutze die Zeit zum Waschen der Kleider, zum Lesen und Ausruhen. Leider kann man die 4000er der Monte Rosa-Gruppe wegen der Wolken nicht sehen, das wäre sonst ein Highlight der heutigen Etappe gewesen. So wie es aussieht, werde ich in den nächsten Tagen meine Regenklamotten wieder auspacken müssen.
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Heute ging es erst 1000m hoch, über einen ersten Pass von 2300m, dann runter auf 1400m nach Rima, ein Bilderbuchdorf, durch das man unmöglich durchlaufen kann, ohne einzukehren, um dann wieder zum nächsten Pass auf 2300m aufzusteigen.
Nach dem Pass, auf 2264m bin ich jetzt im Rifugio Ferioli, eine der schönsten Hütten, auf denen ich bisher war. Den ganzen Tag war es bewölkt und hat manchmal leicht geregnet, hier oben kam dann plötzlich die Sonne hervor, einfach unbeschreiblich...
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Ein sehr abwechslungsreicher Tag bei Wetterverhältnissen, die sehr viel besser waren als vorhergesagt. Nach dem Frühstück 200m Aufstieg in der Hoffnung, einen Blick auf Monte Rosa zu erhaschen und tatsächlich waren die Wolken gnädig. Danach 1300m runter nach Alagna, gefühlt eine richtige Großstadt mit einer langen Mittagspause und danach nochmal 300m hoch zum heutigen Ziel, ein kleiner Weiler bestehend aus einer Kirche, 4 Häusern und einem Gasthof.
Ich bin inzwischen richtig im Flow, die Beine sind super, nichts tut weh, rauf oder runter, völlig egal, ich kann wirklich alle Eindrücke genießen 😀
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Heute war ein sehr anstrengender, aber auch abwechslungsreicher Tag. Zum ersten Mal seit einigen Tagen war ich wieder mal ganz alleine unterwegs und habe nur 3 weitere Menschen auf dem Weg getroffen. Es ging 1300m hoch und fast 1700m runter und ich war von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr unterwegs. Es gab Sonne, Wolken, Nebel und Regen. Den Regen habe ich im Rifugio Rivetti ausgesessen, bevor ich dann zu meinem heutigen Etappenziel abgestiegen bin, sehr lange und sehr rutschig durch den Regen. Hier bin ich jetzt im Albergo Rosa Bianca, dem besten - weil einzigen - Gasthof im Dorf 😀. Nach einigen Tagen im Massenlager habe ich hier ein Doppelzimmer für mich alleine mit Dusche und WC, welch ein Luxus!!! 😁
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Trotz der 22km heute war es nicht sehr anstrengend, da ausnahmsweise nicht so viele Höhenmeter zu bewältigen waren (790m hoch, 650m runter). Leider war es wieder den ganzen Tag wolkenverhangen, mit Nebel und manchmal leichtem Regen. So habe ich die schöne Landschaft nur auf diversen Postkarten bewundern können. Für morgen ist mal wieder besseres Wetter angesagt.
Geändert hat sich seit gestern komplett der Charakter der Dörfer, durch die ich gekommen bin. Nicht mehr die für die Walser typischen Holzhäuser, sondern mehr italienisch, aus Stein und oft auch in den Dörfern mehrstöckig und verschiedenste Stile vermischt.
Der Nachmittag hatte etwas von einem Pilgerweg: Mittagessen im Santuario (Kloster) San Giovanni und von dort in 3 Stunden zum Santuario Oropa. Oropa ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Italiens, eine riesige Anlage in den Bergen auf knapp 1200m und einer Kathedrale, die 3000 Menschen fasst. Verehrt wird hier die schwarze Madonna, die in einer alten Basilika angebetet wird. Glücklicherweise bin ich nicht am Wochenende hier, da ist hier die Hölle los. Mein Zimmer ist im Kloster, eine ehemalige Mönchszelle, aber nicht so karg wie damals, sondern ausgestattet mit Dusche, WC und sogar TV.
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Nach der eher entspannten Wanderung gestern ging es heute wieder zur Sache mit 1300 teils sehr steilen Metern hoch und 1000 Metern runter. Das Wetter war nicht super, aber ohne Regen. Ab dem Rifugio Coda verlief der Weg ca. 1,5km am Kamm entlang, immer zwischen 2100 und 2300m. Ein paar Mal gab es zwischen den Wolken dann kleine Lücken, durch die man auf Monte Rosa, Mont Blanc und Matterhorn schauen konnte, phänomenal!.
Die Unterkunft heute steht im krassen Gegensatz zu gestern, aber nicht weniger spektakulär: Agriturismo Belvedere heisst die Unterkunft und es ist ein kleines Paradies auf 1483m mit Blick auf die Berge.
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Heute hätte man eigentlich ein Seil über den Eingang des Aostatals spannen können, um von 1453m auf 1400m vom einen zum anderen Agriturismo hinüber zu gleiten. So einfach war es aber leider nicht, es ging stattdessen 1100m hinunter auf 295m nach Quincinetto, dem tiefsten Punkt der gesamten Wanderung und von dort wieder schweißtreibende 1100m hoch zum heutigen Ziel. Dabei wurde auch die Autobahn unterquert, ein seltsames Gefühl nach 16 Tagen weitab vom Verkehr. Das Wetter hat gehalten, ein paar Mal kam auch die Sonne hervor, ein Gewitter gab es auch, aber da war ich zum Glück schon am Ziel.
Ein kulinarisches Highlight bot der gestrige Abend, hier die Menüabfolge: Vitello Tonnato, Tomaten mit Pesto, eine Art Kartoffelsalat, karamelisierte Kastanien in Butter, gebratene Paprika mit Sardellensauce, Pasta al Pomodoro, frittierte Auberginen mit Käse überbacken, Salsicce, Tomaten-Mais-Salat und zuletzt eine Art Schokopudding mit Amaretto. Und das ganze im Rahmen der normalen Halbpension für 45€, also inklusive Übernachtung und reichhaltigem Frühstück heute morgen, absolut unglaublich!
Gestern und heute wieder zwei weitere Wanderer kennengelernt, eine junge Frau und ein junger Mann, beide aus Deutschland. Überhaupt sind hier auf dem GTA fast ausschließlich Deutsche unterwegs. Heute Abend sind wir dann beim Essen zu sechst.
Hier die heutige Strecke:
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Heute ging es bei Traumwetter los, gegen Nachmittag kamen Wolken und leichter Regen auf, aber alles problemlos. Auch gestern Abend im Agriturismo Le Capanne, war es wieder köstlich. Im Gegensatz zu vorgestern war es ein richtiger Bauernhof mit Kühen im Stall und entsprechend gab es heute morgen auch eigene Butter, eigenen Joghurt und Käse zum Frühstück. Das heutige Etappenziel ist ein Dorf mit einer Handvoll Häusern und einer Trattoria mit ein paar Zimmern zum übernachten. Direkt daneben fließt ein Bach und darüber spannt sich eine mittelalterliche Bogenbrücke, total tiefenentspannt alles.
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Die Etappen werden in den letzten Tagen auch vom Wetter diktiert: Morgens noch schön und ab 13:00-14:00 Uhr regnet es, so auch heute. Auf den letzten 30 Minuten hat mich der Regen noch erwischt, war aber nicht schlimm. Unterkunft heute ist das Agriturismo "Aguila Bianca", total komfortabel mit Doppelzimmer, Dusche und WC, und sehr sauber.
Heute gab es einige Stellen, die nicht ganz einfach waren, vor allem, weil es nass war. Allerdings waren diese Stellen mit Seilen, Ketten und Tritten entschärft, so dass es keine Probleme gab.
Jetzt am späten Nachmittag kommt wieder die Sonne hervor, was die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang eröffnet. Das werde ich jetzt gleich machen.
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Gestern war der erste von 18 Abenden, bei denen die Gastgeber nicht sehr freundlich, um nicht zu sagen unfreundlich waren. Dafür waren die Zimmer luxuriös, Doppelzimmer mit Dusche und WC und komplett neu alles.
Heute war eine lange Etappe von knapp 24km mit 1200m hoch und 1500m runter, flach gibt es halt nicht. Regen gab es heute keinen, ein Mix aus Wolken und Sonne, zum Wandern angenehm, was fehlt, ist nach wie vor der Weitblick auf die hohen Gipfel.
Heute Abend schlafe ich in einer alten Schule, in der für die Wanderer eine Etappenunterkunft eingerichtet wurde. Positiv ist, dass es eine heiße Dusche gab, ansonsten ist der Hygienestandard eher an der unteren Grenze, um nicht zu sagen darunter 😀. Heute beneide ich eine Mitwanderin, die die Nacht in ihrem Zelt verbringt.
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Eine schöne, aber mit 1350m hoch und 1560m runter auch anstrengende Wanderung. Das Wetter war besser als vorhergesagt, es blieb den ganzen Tag trocken. Das Etappenziel ist wieder sehr einfach und die einzige Möglichkeit am Ort. Es gibt 2 Zimmer, eines mit 6, ein anderes mit 7 Betten. Aber die Gastgeber sind sehr herzlich und alles ist sehr sauber.
Unsere Sechser-Gruppe der letzten Tage hat sich aufgelöst, heute Abend sind davon nur noch drei übrig, dafür kommen wohl zwei neue dazu.